Minigrow One Growbox

Technische Details und Stromverbrauch

Technische Details und Stromverbrauch

Der wohl wichtigste Aspekt bei einer Growbox ist die verbaute Technik. Die Firma minigrow hat es sich zum Ziel gemacht, eine Komplettlösung für den Eigenanbau zu entwickeln, bei der sämtliche Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind und es so auch Laien ermöglicht, schnell und unkompliziert einzusteigen.

Keine Montage oder Einrichtung erforderlich

Die Minigrow One* ist so konzipiert, dass du die Box nach dem Auspacken sofort anschließen und damit loslegen kannst. Das Belüftungssystem, die Beleuchtung und natürlich auch die Elektrik sind bereits verbaut und du musst lediglich das beigelegte Netzteil an die Box anschließen und in die Steckdose stecken. Du benötigst dafür weder technische Kenntnisse noch besonderes handwerkliches Geschick – einfacher kann es nicht sein!

Die Beleuchtung

Sie ist mit Sicherheit die wichtigste Komponente für einen Indoor-Grow und daher kommt ihr auch die meiste Bedeutung zu. In der Minigrow One* ist ein LED-Panel verbaut, welches 32 Osram Square-LEDs mit jeweils 3 W besitzt.

Diese LEDs sind in drei Gruppen (rot, blau und weiß) unterteilt, die alle separat ein- und ausgeschaltet werden können. Die Farbbezeichnungen weisen darauf hin, welches Licht in der jeweiligen Gruppe dominant ist. Die verbauten Hochleistungs-LEDs geben gezielt Lichtwellen ab und das Lichtspektrum reicht von 400 bis 730 nm. Es ist darauf ausgelegt, das Wachstum so zu steuern, dass die Pflanze als solches zwar niedrig bleibt, aber trotzdem eine hohe Harzproduktion gewährleistet. 

Dieses Konzept ist auf die niedrige Höhe in der Box ausgerichtet und erlaubt der Pflanze bis zu 5 cm an das Panel heranzuwachsen, ohne dabei zu verbrennen. Es wird außerdem eine Diffusorplatte mitgeliefert, damit das Licht optimal in der Box gestreut wird. Laut Aussage des Herstellers erzielen Nutzer der Minigrow One höhere Erträge im Vergleich zu anderen LED-Growboxen (gemessen am Volumen des Grow-Space). Das Ziel hierbei sind niedrigere Pflanzen, weniger Streckung und Blätter, aber dafür mehr Blüten und eine höhere Harzproduktion.

Die verschiedenen Farbbereiche der LEDs haben unterschiedliche Funktionen in Hinsicht auf die Wachstumsphasen der Pflanze. Während der Keimphase (Germination Phase) und der ersten Wachstumsphase (Vegetative Growth) benötigt die Pflanze relativ viel blaues Licht. In der Blütephase (Flowering Stage) möchte sie hingegen mehr rotes Licht.

Das Infrarotlicht liegt gerade noch im sichtbaren Spektrum für das menschliche Auge und erscheint uns als gedimmt. Für die Pflanze ist es aber sowohl in der Wachstums- als auch Blütephase sehr wichtig und spielt gerade bei letzterer die entscheidende Rolle. 

Das weiße Licht besitzt ein breiteres Spektrum und dient zur Auffüllung der fehlenden Wellenlängen. Außerdem wird es eingeschaltet, wenn du die Tür öffnest, um an der Pflanze zu arbeiten oder sie zu gießen. Dies dient vor allem dem Schutz deiner Augen, denn das violette UV-Licht kann schädlich sein, falls du direkt hineinschaust.

Wenn du die Growbox erhältst, sind bestimmte Lichtschemata bereits vorprogrammiert und ich selbst würde diese auch nicht verändern wollen. Wahre Anbau-Profis haben allerdings die Möglichkeit, die Einstellungen komplett zu individualisieren. Die voreingestellten Schemata unterteilen sich in „Grow“, „Flower“ und „Dry“ und sind perfekt für den jeweiligen Zweck eingestellt. 

Die Sicherheit

Auch hier gibt es nichts an dem Produkt auszusetzen. Die Minigrow One* entspricht den EU-Haushaltssicherheitsnormen (Richtlinie CE 60335-1) und somit den strengsten Sicherheitsnormen für Haushalte in Europa in puncto Brandschutz- (UL94-HB) und Stromsicherheitsnormen. Es gibt keine freiliegenden Steckdosen oder Spannungsquellen und die gesamte Einheit läuft sicher mit dem gelieferten 24 V DC 90 W Klasse II Netzteil. Außerdem ist ein automatischer Überhitzungsschutzschalter eingebaut und der Hersteller bietet 24 Monate Garantie innerhalb der EU.

Der Stromverbrauch

Laut Herstellerangaben liegt der Stromverbrauch des LED-Panels bei ca. 65 W. Dazu kommen noch ein paar Watt für die Ventilatoren des Belüftungssystems und eventuell weiteres Zubehör, wie die optionale Heizmatte oder weitere Ventilatoren für die Luftzirkulation im Innenraum. Ich habe diese Angaben selbst mit einem Messgerät überprüft und kam je nach Wachstumsphase zu fast identischen Ergebnissen:

Stromverbrauch nach Wachstums- oder Blütephase

(Ø gemessen während jeweils einer Woche Betriebszustand):

Wachstumsphase (Vegetative Growth) 1,18 KW/Tag
Blütephase (Flowering Stage) 0,8 KW/Tag

Wenn man dies umrechnen möchte, um die Stromkosten zu ermitteln, könnte das ungefähr wie unten aufgelistet aussehen. Da dies abhängig von den Preisen deines Stromanbieters ist, habe ich hier mit einem Preis nach Marktdurchschnitt berechnet.

Berechnung
Wachstumsphase (Vegetative Growth) angenommene Dauer: 2 Wochen 1,18 W x 0,26 = 0,31/Tag 0,31 x 14 = 4,30 Euro
Blütephase (Flowering Stage) angenommene Dauer: 8 Wochen 0,8 KW x 0,31 = 0,25/Tag 0,25 x 56 = 13,89 Euro
Gesamtkosten eines Grows 18,19 Euro

Auch wenn die aufgeführten Verbrauchswerte auf meinen durchgeführten Messungen beruhen, sind die tatsächlichen Werte und Kosten von Faktoren wie Zubehör, Dauer der einzelnen Phasen und den Preisen eures Stromanbieters abhängig und dienen lediglich zur groben Orientierung.

Insgesamt gesehen sind die Kosten für den Betrieb der Box überschaubar und stehen auf Dauer in keinem Verhältnis zu den Kosten einer Mitgliedschaft in einem Cannabis Social Club, Cannabis aus der Apotheke oder sogar vom Schwarzmarkt. Die technischen Komponenten gehören allesamt zur Spitzenklasse und durch die Entwicklung als Einheit sind sie perfekt aufeinander abgestimmt. Das alles macht die Mingrow One für mich zu der überzeugendsten All-in-One-Lösung.

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